"Eine beeindruckende Leistung"
Einweihung des Sporthauses in Jeersdorf
/ 12 000 Stunden Eigenleistungen am Bau
erbracht
Frank Rathjen vom SV Jeersdorf (re.) bei
seiner Festansprache im Sporthaus.
13.07.2009 · JEESRDORF (hu) Seit 2001
geplant, Baubeginn am 10. März 2007 und am
10. Juli 2009 feierlich eingeweiht - das ist
in aller Kürze die Chronologie des
Sporthauses in Jeersdorf am Luhner Weg. Zur
Einweihungsfeier hatten sich am Freitag
zahlreiche Vereinsmitglieder des SV
Jeersdorf, Vertreter des SV Rot-Weiß
Scheeßel, Förderer und Sponsoren
eingefunden.
In den Gruß- und Dankesworten von Uwe
Lohse, Vorsitzender SV Jeersdorf, Carsten
Tietjen, zweiter Vorsitzender Rot Weiß
Scheeßel, Bürgermeisterin Käthe
Dittmer-Scheele, Reinhard Brünjes als
stellvertretender Landrat, Ortsbürgermeister
Walter Jungfer und Rainer Bassen von der
Sparkasse Scheeßel kam die Würdigung der
enormen Eigenleistung des SV Jeersdorf zum
Ausdruck.
Der Geschäftsführer und hochgelobte
"Motor" des Projekts "Sporthaus" wurde in
seiner Festrede und Danksagung an die
Vielzahl der Beteiligten immer wieder vom
starken Beifall der Festgäste
"unterbrochen". Rathjen berichtete:
"Insgesamt wurden bis zum 16. Juni 11539
Stunden an Eigenleistungen in reiner
Arbeitszeit am Bau erbracht. Nicht erfasst
sind Planungen, Logistik, Bestellwesen und
die 112 Baubesprechungen. 263 Personen waren
im Arbeitseinsatz. Frank Niewandt (963,5
Stunden) und Ilka Wilken (111 Stunden) gehen
als "Stundenkönige" in die Vereinsgeschichte
ein. An Material wurden 16 Tonnen Baustahl,
sechs Tonnen Zement, 13500 Kalksandsteine,
3,5 Kilometer Dachlatten, 15 Tonnen Fliesen,
700 Quadratmeter Styropor, 200 Tonnen
Fertigdecken und 226 Quadratmeter
Fertigbeton verbaut. Das sind insgesamt mehr
als 1500 Tonnen Material. Für den Sport und
für den Ort ist das Sporthaus schon jetzt
ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt des
gesellschaftlichen Lebens geworden und wir
sind stolz auf das, was hier geschaffen
wurde. Unser Ziel wird es nun sein, dieses
Gebäude rund um die Uhr mit Leben zu füllen,
denn dann können wir auf eine Alarmanlage
verzichten."